Wenn der Grundsatz Gustav Heinemanns: Man erkennt den Wert einer Gesellschaft daran,wie sie mit den schwächsten ihrer Glieder verfährt!“ als Masstab für die Europäische Union gelten soll, so schneidet si grottenschlecht ab, denn sie ist im Begriffe alles, was ihre Stärke einmal ausgemacht hat, zu untergraben und zu relativieren.

Dieses Fundament war der christliche Glaube und die Familie, weil sich die Schwächsten, nämlich die Kinder, darin geborgen fühlte. Leider ist das Postmoderne im Begriff, diese Werte ins genaue Gegenteil zu verwandeln. So soll es, wenn es nach dem französischen Präsidenten Macron geht, kein fundamentales Menschenrecht auf Leben mehr geben, sondern ein Recht auf Töten des ungeborenen Menschen, während eine Abtreibung sogar für Simone Veil immer als ein Drama galt.

Das Recht des Kindes auf Vater und Mutter seinerseits soll laut unserer neuen Verfassung in ein Recht auf ein Kind für alle umgewandelt werden.

Wo bleiben die Verteidiger unserer Grundrechte und jener des Kindes, das niemals wie eine Ware behandelt werden darf ?

Etwa die christlich- soziale Volkspartei ?

Mitnichten! Erst kürzlich erklärte Gilles Roth, dass seine Partei wohl Prinzipien habe, aber bitte schön dem Zeitgeist angepasste !

Die Grünen, denen die Natur angeblich sosehr am Herzen liegt?

Sie sind die Ersten und Fanatischsten, wenn es darum geht, die Ökologie des Menschen, d.h. die natürliche Familie zu zerstören, und die Bezeichnung „Vater“oder „Mutter“ abzuschaffen !

Der Ombudsmann für die Rechte des Kindes ?

Kein Wort in dieser Hinsicht !

Die Menschenrechtskommission in ihrem Gutachten?

Das genaue Gegenteil wird hier vertreten.

So prangerte der kürzlich erschienene Artikel ein Defizit bei den Menschenrechten in unserer Verfassung an, unter dem Titel “Wir sind nicht zufrieden“.

Allerdings, wer gehofft hatte, dass die menschenverachtende Forderung nach einem Recht auf ein Kind hier gemeint war, sollte bitter enttäuscht werden.

Dieses angebliche Recht sollte im Gegenteil noch verstärkt umd einklagbar werden !!

Unglaublich!!

Wird wenigstens die Kirche den Mut zu einer offiziellen Stellung aufbringen, nicht nur zum Recht auf Leben, was sie bereits tat, sondern auch in besagter bioethischen Hinsicht, um jene mutigen Menschen, Vereinigungen und Parteimitglieder zu unterstützen, die es noch wagen, die Schwächsten zu verteidigen, obschon ihr tiefgründiges Gutachten einfach unterschlagen wurde, sie der Lächerlichkeit oder Verleumdung preisgegeben werden, oder, sie gravierende, persönliche Nachteile, sowohl für sich als für ihre Angehörigen, in Kauf nehmen müssen ?

Marie-Andrée Faber-Schanen

Luxemburg

21.03.2022

(Dies ist eine Stellungnahme zum Artikel “Wir sind nicht zufrieden“vun der Menschenrechtskommission)

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